Von der Wand in den Raum

Mit ZONDA CUTS stellt Kirsten Mosel im Espacio Kamm Untersuchungen zur Malerei an

kamm2
Die seit fünf Jahren in Buenos Aires lebende deutsche Künstlerin Kirsten Mosel entwickelt im Espacio Kamm ein Experiment zu Fragen des Ortes der Malerei. Seit Jahren beschäftigt sich Mosel mit Cutouts, indem sie organische abstrakte Formen aus Folie und Plane schneidet und diese als Malerei-Interventionen für spezifische Räume an Wänden direkt installiert.

Für den Espacio Kamm entwickelt sie die Ausstellung ZONDA CUTS. Der Titel ist ein Verweis auf das in Argentinien hergestellte und in der Ausstellung verwendete Planenmaterial (El Zonda) und spezifiziert damit den Ort der Ausstellung.

Mosel stellt in der Ausstellung Fragen nach dem Bild an sich. Was passiert, wenn Farbe und Bildträger eine Einheit bilden? Wie viel Subtraktion verkraftet ein Bild? Kann ein Bild im Raum hängen? In diesem Projekt lotet die Künstlerin aus, was passiert, wenn die für Wände vorgesehenen Cutouts sich teilweise von der Wand lösen, sich ihren Ort im Raum suchen, skulpturale Formen annehmen. Von der Wand in den Raum … Untersuchungen zur Malerei heute.

Kirsten Mosel ist Künstlerin und lebt seit 2010 in Buenos Aires, Argentinien. Seit 2014 leitet sie zusammen mit Julián León Camargo (Kolumbien) und Ivo Kamm (Schweiz) den Kunstraum für zeitgenössische Kunst Espacio Kamm, der site specific-Projekte von argentinischen und internationalen Künstlern vorstellt und eine Plattform für den Austausch für Kunst zwischen Argentinien und Europa aufbaut. 2015 vertrat sie Deutschland auf der Biennale “Fin del Mundo” in Valparaiso, Chile.

  • Kirsten Mosel, ZONDA CUTS.
  • Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Botschaft.
  • Ausstellungsort: Kunstraum Espacio Kamm, Mario Bravo 1136, Palermo, Buenos Aires.
  • Ausstellungsdauer: 30.10.- 21.11.2015. Am 21.11. um 19 Uhr findet zum Abschluss ein Gespräch mit Florencia Battiti statt.
  • Öffnungszeiten: Mi-Fr 16-20 Uhr und nach Vereinbarung, Jour fixe mit der Künstlerin jeden Donnerstag während der Ausstellung.
  • Weitere Infos zu Kirsten Mosel hier.

Escriba un comentario